Samstag, 6. Dezember 2008

Vigo - (Nicht nur) Graue Stadt am Meer

Die meisten von Euch wissen ja, dass ich Husum sehr liebe. Die Storm-Stadt. Diese schöne Stadt, in der es immer nach Nordsee duftet. Vielleicht mochte ich Vigo deshalb ja auch von Anfang an so gerne, obwohl hier alles viel größer und vor allem viel lauter ist. (Und auch sonst gäbe es natürlich noch einige Unterschiede zwischen den Städten und ihren Menschen zu nennen...)

Obwohl wir viele (meistens) Sonnentage im September und Oktober hatten, ist das Vigueser Dunkelgrau an den Regentagen allerdings um so einprägsamer. Und dieser Nebel! Wenn sich der Nebel um die Unihänge hüllt, dann kommt selbst das künstliche Licht der Straßenlaternen nur ganz schwach und schummerig durch. Du würdest am liebsten Deine Hand und ein Messer zu Hilfe nehmen und Dir eine Bahn durch den dicken Nebel schneiden. Novembertage, Regentage und die Tristesse hält bislang im Dezember an...... wenn, ja wenn....

Vigo ist ja vor allem das Meer. Ein riesiger Hafen. Hafenpromenade in Reichweite. Kreuzfahrtschiffe. Möwengekreische. Sandstrände und die Inseln draußen in der Bucht, die den Blick auf das offene Meer verstellen. Es ist alles schön, weil es eben Vigo und damit einzigartig ist, finde ich.



Ich gehe gerne am Sonntag nachmittag zum Hafen runter und kann den Blick auf das graue Vigo im Trockenen bei einer schönen Tasse spanischen café richtig genießen,









aber dann geht mir eben auch das Herz auf, wenn ich die Strandpromenade weiter draußen in Samil entlang laufen kann. Selbst die ohrenbetäubende Beschallung mit Julio Iglesias u.a. aus einem der großen Cafés kann dem nichts anhaben.
Es ist einfach nur schön!

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